Angekommen

Physisch bin ich seit 4 Tagen angekommen.Die ganze Reise dauerte ungefähr 3 Tage und 2 Stunden. Los geflogen bin ich von Hamburg nach Frankfurt (1h), von Frankfurt nach Singapur (11h), von Singapur nach Sydney (7h) und letztendlich war da noch der Flug von Sydney nach Perth, der 5h dauerte (um es dezent auszudrücken). Insgesamt waren wir 14 deutsche Austauschschüler die von Frankfurt aus geflogen sind. Nach dem Zoll in Syndey waren wir nur noch drei. Das heißt nicht, das nur drei durch den Zoll gekommen sind, nein, es flogen nur zwei in meine Richtung mit. Während des Wartens auf den Qantas Flight nach Perth, ging ich in einen einen Kiosk um mir etwas Trinkbares zu kaufen. ich entschied mich für das Australian Springwater. das hat sich gegenüber dem Bonaqua von Coca Cola zum Glück durchgesetzt. Schmeckt viel besser. In Australien gibt es außerdem noch viel mehr Kaugummisorten und Eissorten. Der letzte Flug war der schlimmste. Da ich nocht etwas krank war und mir, wie immer, meine Beinfreiheit im Flugzeug gestohlen wurde, glich es einem Höllenflug. Trotz des tollen Touchscreens und dem weniger tollen, aber doch pasablen Essens. Insgesamt, also von Frankfurt nach Perth, habe ich 3 Filme geschaut. Meine Hauptbeschäftigung bestand aber aus dem Versuch zu schlafen, meinen Nebensitzerinnen die Rucksäcke aus dem Gepäckfach runterzureichen (was ich doch immer wieder gerne tue) oder meine Füße so auf dem Gang zu platzieren, das niemand darüberstolpert. In Perth angekommen holte uns eine nette Schweizerin von AFS ab. Wir erkannten sie an ihrem blauen AFS Schild , was sie hochhielt. Wir warteten dann anschließend auf unsere Koffer, was eine halbe Ewigkeit dauerte. Es lag wohl an den viel zu klein geratenen Kofferbändern an der Ausgabe im Fluhafen. Als diese nun endlich da waren, liefen wir aus der Tür und von einem auf den anderen Momnet kommt dir ein 39 ºC warmer Schwall entgegen. Ich wage es nicht, ihn Wind zu nennen. Unter stechender Sonne fuhren wir dann (ich frierend unter der Klimaanlage) zum St. Catherines College. Dort bekamen wir unsere, hach wie schön, nichtklimatisierten Einzelzimmer. Das St. Catherines College war früher das erste Mädchencollege in Perth. Heute dient es zur Unterbringung von Studenten, oder man kann dort Zimmer buchen. Es gibt dort eine Lounge, die an eine Bücherei mit Fernseher und Sofas errinert. Sie war zum Glück klimatisiert. Und dann noch ein Pool. Gegen Ende des Tages trudelten dann alle anderen AFS Gastschüler ein. Drei aus Japan, einer aus Dänemark, zwei aus Frankreich, zwei aus der Schweiz eine aus Spanien und eine aus Chile. Es wurde fröhlich zum Abend gegessen, danach gingen wir, ja wir fragten danach, ob wir denn endlich ins bett gehen dürfen. Am Morgen frühstückten wir und hatten bis um 11.00 Uhr noch ein Vorbereitungscamp wo wir alles ausstehende gesagt bekamen. Danach ging es zu unseren Gasteltern. Diese standen alle im Raum herum, unterhielten sich schon aufgeregt, genau wie wir. ich fand meine im hinteren Raum. Wir fuhren dann, das BBQ auslassend, direkt nach Manjimup. Eine 4 stündige Fahrt, die auch sehr heiß war. Unterwegs sahen wir ungefähr um die 5 Unfälle. Toller erster Eindruck von den Highways in Australien. Hier angekommen in Deanmille, fühlt man sich dann etwas von der Welt abgeschnitten. Manjimup, der Nachbarort mit Läden und Einkaufsstraßen ist relativ klein, aber ich werde sehen wie es mir hier ergeht. Morgen ist mein erster Schultag. mal sehen was da kommt.

 

 

der Lukas

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Kommentare: 2
  • #1

    Maria Knapp Moisan (Mittwoch, 02 Februar 2011 14:42)

    Lieber Lukas,

    Weißt du was? Du bist ein mutiger, junger Mann. Das wollte ich dir nur mal sagen. Ich wünsche dir, dass dir dieses Jahr ganz viel bringt. Ich denke, dass du bestimmt viel wachsen wirst - aber innerlich. Sei aus dem nassen, grauen HH gegrüßt. Maria

  • #2

    bundaleer (Dienstag, 08 Februar 2011 09:45)

    hihi,
    stal, stalk, stalk.
    Ich wusste gar nicht, dass du am Anfang noch ein AfS Treffen hattest. Haettest du ja auch mal erzaehlen koennen.... Nein, Scherz.
    Hoert sich doch gut an.
    I see you tomorrow...
    Jule